Funktionsorientierte Prothetik ist eingentlich ein Fachgebiet, das zuletzt genannt werden sollte. Nur, wenn Prävention versagt oder "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist" , braucht der Mensch eine Prothese. Patienten, die einen neuen Zahnersatz benötigen, brauchen besondere Unterstützung meinerseits, da die Zeit, "bis es soweit ist", meist mit Provisorien ertragen werden muss. Wir versuchen , Ihnen Hilfestellung zu geben, wo wir können, auch mit privater Telefonnummer für das Wochenende. Wie schön aber, wenn man nach circa 3-4 Wochen nach Beginn der Arbeit, Sie  nicht wieder nur gut beißen können, sonder meist auch 10 Jahre  jünger ausschauen als zuvor, wenn Sie wieder lachen können, ohne die Hand vor den Mund nehmen zu müssen, keine Angst haben müssen, dass sich etwas lösen könnte, wenn Sie sich wieder gern  im Spiegel betrachten können. Jeder Fall ist individuell und die Findung der richtigen Therapie ist manchmal auch ein Prozess, führt aber zu einem guten Ende, dafür sind wir, bin ich  - "vom Fach".

Ich implantiere in meiner Praxis seit 23 Jahren. Dabei versuche ich, mit der Natur zu gehen und Zähne gegebenenfalls mit Implantaten zu ersetzen. Manchmal geht es nicht schnell, schnell, dafür aber zuverlässig. Ein besonderer Segen sind Implantate für Patienten , die im Unterkiefer keine Zähne mehr besitzen. Man kann mit nur zwei Implantaten eine enorme Steigerung der Lebensqualität erreichen. Die Einheilung erfolgt schmerz-  und meist auch schwellungsfrei, so dass Sie am nächsten Tag schon wieder am sozialen Leben teilnehmen können. Bei bezahnten Kiefern helfen Implantationen, das Abschleifen von gesunden Zähnen zu vermeiden. Es gibt jedoch weitaus mehr individuelle Situationen. Lassen Sie sich dazu von uns beraten.

Ästhetik ist für mich das Gebiet, das mir am meisten Freude bereitet. Wie eine Innenarchitektin plane ich für Sie mit Ihnen Ihren Zahnersatz. Dabei ist mir das Cerec-Gerät behilflich, in dem ich Situationen simulieren kann und bei dem Sie mit erleben können, wie man Zähne zum Positiven verändern kann.

Unsere Zahntechnik stellt kombinierten Zahnersatz mit viel ästhetischem Feingefühl her. Sie ist bei uns im Haus und so haben wir eine recht gute Zusammenarbeit mit dem Dentallabor Kohler.

Außerdem beschäftigen wir auch ein Labor in Düsseldorf mit der Beauftragung von Invisilign- Schienen. In 6-12 Monaten sind gerade Zähne bei guter Mitarbeit des Patienten durchaus möglich. 

Die Prävention ist das wichtigste Fachgebiet in der Zahnmedizin. Wie wäre es, wenn Sie wüßten, dass das Baby im Bauch seiner Mutter im späteren Leben einmal nie Karies bekäme? Dabei sind Ursache und Wirkung so leicht zu beherrschen. Individualprophylaxe beginnt bei uns mit der Schwangerschaft und einer sehr guten Begleitung über die Kindheit hinaus. Das schaffe ich nur mit meinen sehr engagierten Mitarbeiterinnen, vor allem mit Nuri und Petra, aber auch Marlen im Hintergrund. Ohne ihr Fortbildungsengagement wäre alles nichts.

Sie haben entzündliches Zahnfleisch? Wir checken routinemäßig bei jeder Untersuchung, meistens zwei Wochen nach der Professionellen Zahnreinigung, den Zustand Ihres Zahnhalteapparates. Sie müssen nicht wie Ihre Vorfahren Plastikprothesen tragen, wenn sie ab frühester Jugend so begleitet werden. Die Krankenkassen, das muss ich hier lobenswert erwähnen, haben aufgerüstet, um der Volkskrankheit Parodontitis neben der Karies die Stirn zu bieten... ein weites Feld....An der Stelle möchte ich erwähnen, dass ich zerrtifizierte Parodontologin bin.

Ich wünsche wirklich niemandem eine Wurzelkanalbehandlung. Kommt es dennoch so weit, ziehen wir alle Register wie Stromimpedanzmessung zur Erfassung der exakten Länge der Wurzel, chemische Wechselspülungen, versiertes Instrumentieren, biochemische Sterilisation der Bakterien zu 97 Prozent usw., um Ihren Zahn zu erhalten. Er ist in den meisten Fällen doch immer noch angenehmer zu tragen, als ein künstliches  Implantat (darüber könnte man jetzt wirklich streiten). Vor allem bemühen wir uns sehr,  Ihnen die Schmerzen ab der ersten Behandlung zu nehmen. In unserer Praxis werden solche Fälle als echte Notfälle noch am selben Tag anbehandelt. Die Behandlung ist bis auf die Injektionen schmerzfrei. Zu Ihrer Behandlung darf ich mich Ihnen als zertifizierte Endodontologin anbieten.

Die Menschen unterliegen immer mehr psycho-sozialem Stress. Das erfahren auch wir Zahnärzte. Das Knirschen ist neben Bißfehlstellungen oft ein Ventil für vieles. Die Ursachen liegen immer individuell bei jedem Patienten etwas anders und bedürfen einer sorgfältigen Diagnostik. Neben Schienen und Massagen sowie einer Einschleiftherapie in manchen Fällen, könnte auch manchmal der Orthopäde oder der Psychologe zur Stressbewältigung hilfreich sein. Um das herauszufinden, helfen wir Ihnen gern mit der notwendigen Zeit.

Über die in Deutschland verbreiteten Therapiemaßnahmen hinaus arbeiten wir mit dem in Boston an der Technischen Universität entwickelten T-Scan.

Das T-Scan-System besteht aus einem Aufnahmegerät mit einem Mundstück und einer verdrahteten Folie. Wenn der Patient zubeißt, speichert das Gerät die Daten, die  in einen PC  übertragen werden. Eine spezielle Software wertet die Daten aus und übermittelt uns ein exaktes Bild des aktuellen Bissverhaltens und der Zahnkontakte.

Wir erhalten so präzise Informationen darüber,  ob Zähne zu hoch oder vielleicht gar zu flach sind, da die muskuläre Komponenten, anders als beim einfachen Aufbeißen auf Folie,  auch erkannt werden können.

Dieses Werkzeug erlaubt es uns, Ihr Gebiß auf den Punkt neu einzustellen. Es ist außerdem ein sehr hilfreiches Mittel,  präzise Bißproblemen abzuhelfen.

Die stammesgeschichtliche Entwicklung des Gesichtsschädels entwickelte sich so, dass auf meist zu kleinen Zähnen zu große Zähne sitzen. Das beschäftigt vor allem die Kieferorthopäden.

Wir nehmen in der Praxis kleine Schönheitskorrekturen vor. Bei zurückgehendem Zahnfleisch können wir Defekte oft sehr gut mit Gewebeersatzmaterialien korrigieren. Dabei wandelt sich ein eingesetztes Flies über 4 Wochen in Ihr Zahnfleisch um. Auch nach Extraktion können wir Wunden mit Knochenersatzmaterial füllen, damit der Knochen anschließend nicht so stark zurückgeht und oft gerade dadurch noch eine spätere Implantation möglich ist.